Wie viel Wasser verträgt Ihre Uhr?

Carolin Zeiler
27.11.2019
Fotos: Victor Jon Goico
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Wird Ihre Uhr bei einer Wasserdichtheitsprüfung unter Wasser getaucht und gar beschädigt? Natürlich nicht! Die Wasserdichtheit Ihrer Uhr messen wir mit einem Druckverfahren, welches wir Ihnen im Folgenden näher beschreiben.

Mit Hilfe eines Trockentests wird die Uhr in einer Prüfkammer zunächst einem Unterdruck von ca. 0,7 Bar ausgesetzt. Im zweiten Prüfvorgang muss die Uhr einem Überdruck von 3 Bar bzw. je nach Druckfestigkeit bis 10 Bar standhalten. Der Druckausgleich der Luft ins Gehäuse gibt nun Aufschluss darüber, ob dieses dicht hält. Wenn im ersten Schritt Luft aus der Uhr entweicht, ist das Gehäuse undicht. Beim Überdruck erkennt der Uhrmachermeister eine Undichtigkeit daran, dass die Luft in der Prüfkammer weniger wird. Sollten die Prüfungen ergeben das das Gehäuse undicht ist, werden die für die Wasserdichtheit  relevanten Teile getauscht.

Der Vorteil des Trockentests: Die Uhr kommt nicht mit Wasser in Berührung.

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ÜBRIGENS:

Auch wenn Sie nicht mit Ihrer Uhr ins Wasser gehen, wird die Kontrolle der Wasserdichtheit und der ggf. notwendige Austausch der Dichtungen empfohlen, denn auch im Alltag ist die Uhr teilweise hohen Temperaturschwankungen ausgesetzt und die Dichtungen werden durch UV Einwirkung spröde. Dadurch kann Staub und die Feuchtigkeit aus der Luft in das Gehäuse eindringen und das darin befindliche Werk beschädigen.
 

Kommen Sie also gerne zu einer Wasserdichtheits-Prüfung bei uns vorbei, wir freuen uns auf Sie!

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